Der lange Weg des Stefan Krastel
Weil er seine pflegebedürftige Mutter betreut, wird der 41-jährige Friseurmeister vom Gesetz bestraft – deshalb läuft er nach Berlin
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OFFENBURG/KEHL. Ein Ortenauer geht nach Berlin. Zu Fuß. In 40 Etappen. Ohne einen Pfennig Geld in der Tasche. Nicht aus Spaß oder Sportlichkeit, sondern weil er sich nicht mehr anders zu helfen weiß. Am Dienstag, 11. August, um 12 Uhr will Stefan Krastel am Offenburger Rathaus losmarschieren, nach sechs Wochen, am 19. September, will er fünf vor zwölf beim Reichstag ankommen.
"Ich weiß mir keinen anderen Rat", gesteht der in Offenburg geborene Friseurmeister, der viele Jahre den vom Vater aufgebauten Friseursalon in der Nordweststadt betrieb. Mittlerweile wohnt Krastel in Kehl – mit seiner pflegebedürftigen Mutter, die er betreut. Und gerade wegen dieser Betreuung, wegen seiner Weigerung, seine Mutter ...