Ton ab, Kamera läuft
Paula Kowaltschik aus Freiburg macht in einer Doku-Fernsehserie des Kinderkanals mit.
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In der Serie probieren acht Jugendliche – alle von der Staudinger Gesamtschule in Freiburg – ihren Traumberuf aus. Begleitet und angeleitet werden sie von einem Coach, einem Trainer, der den jeweiligen Beruf selbst ausübt. Paula Kowaltschik interessiert sich besonders für den Beruf des Pressefotografen. Für "Dienstags ein Held sein" war BZ-Fotograf Michael Bamberger ihr Coach. Gemeinsam machten sie unter anderem bei einem Popkonzert und bei der Rallye Schauinsland-Klassik Bilder.
Gedreht wurde die Serie im vergangenen Sommer – Paula und ihre Freunde mussten also ganz schön lange auf das Ergebnis warten. Umso aufregender war es für sie, am Montag die erste Folge anzusehen. Paula schaute sie im Internet, denn zu dem Zeitpunkt war sie noch mit ihrer Familie im Weihnachtsurlaub in Indien. "Ich war echt super gespannt und habe die Zähne zusammengebissen", berichtete sie tags darauf per E-Mail. "Es war ziemlich komisch, sich so auf dem Bildschirm zu sehen, aber meine Freunde, meine Familie und ich selbst waren begeistert." Dennoch bleibt es natürlich spannend. Denn auch für die weiteren Folgen gilt: "Hoffentlich hab ich nichts gesagt, was im Fernsehen doof rüberkommt ..."
Aber eigentlich lief der Dreh richtig gut. Paula fühlte sich schnell wohl. Kein Wunder: Das Filmteam um Regisseur Christian Kapp war genau so, wie man sich Fernsehleute vorstellt, locker lässig, immer einen witzigen Spruch auf den Lippen. "Die einzige peinliche Situation war, als ich mal mit meinem Coach Michael vor laufender Kamera zusammengestoßen bin." Doch das haben die Produzenten der Serie sicher rausgeschnitten. Denn natürlich ist im Fernsehen nicht alles zu sehen, was einmal aufgenommen wurde. Viele Szenen werden aus verschiedenen Blickwinkeln gedreht. Das heißt, Paula und Michael Bamberger mussten manches Gespräch mehrfach führen. Zum Beispiel an einem Drehtag Ende Juli in der Redaktion der Badischen Zeitung: Die Zwei besprechen Fotos, die Paula von ihren Mitschülern, die auch in der Serie mitmachen, geschossen hat. Einmal werden sie von vorne, einmal von hinten gefilmt.
Als die Dreharbeiten vorbei waren, war Paula richtig traurig. "Das war so eine geniale Zeit!" Möchte sie jetzt vielleicht sogar lieber Schauspielerin werden als Fotografin? "Nee, den Beruf Pressefotograf fand ich total interessant, aber mir kamen die Themen Mode und Schönheit etwas zu kurz." Wer weiß, vielleicht kann sie dann ja eines Tages bei einer Modezeitschrift arbeiten ...
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