Eieiei, ein Ei!

Die meisten Tiere gebären nicht, sondern legen Eier / Ein Eiertext zum Osterfest.  

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Mit dem spitzenSchnabel hat das Küken die Eierschale geknackt. Foto: AK-DigiArt - Fotolia
Eigelb, Eiweiß und eine Schale – fertig. Das klingt ziemlich einfach, aber so ein Ei ist ein Meisterwerk. Kein Wunder, schließlich soll daraus mal ein neues Lebewesen entstehen. Da musste die Natur sich also einiges einfallen lassen.

Jedes einzelne Hühnerei ist eine perfekte kleine Unterkunft für seinen Bewohner: Es ist stabil, schützt vor gefährlichen Keimen und vor Erschütterungen und enthält sogar eine Klimaanlage. Das Wichtigste an einem Ei ist die Schale: Sie ist etwa 0,3 Millimeter dünn, das kann man gerade noch so mit einem Schullineal messen. Das Besondere an der Schale: Sie lässt die Luft durch. Durch 10 000 Poren gelangt der Sauerstoff in das Innere des Eis. So kann das ungeborene Küken atmen. Damit nichts Gefährliches durch die Schale zum Küken kommt, gibt es außen eine sehr feine Schleimschicht ums Ei herum. Die heißt Kutikula. Sie verhindert, dass Bakterien oder Pilze eindringen können. Deshalb darf man Eier nicht waschen. Dabei würde die Schutzschicht kaputt gehen. Im Ei schwimmt das Eigelb. Es schwebt nicht einfach frei herum, sondern wird von zwei Schnüren festgehalten. Die heißen Hagelschnüre und sind jeweils an einem Ende des Eis befestigt, in der Mitte halten sie das Eigelb. Manchmal findet man so eine dicke weiße Schnur, wenn man ein Ei isst.

Von allen Tieren, die es auf der Welt gibt, legen die meisten Eier. Dabei sehen die Eier nicht immer so aus wie ein Hühnerei. Die Eier von Insekten und Würmern sind winzig klein und haben keine stabile Hülle, sondern erinnern eher an Wackelpudding. Bei den Säugetieren gibt es nur zwei Tiere, die Eier legen: das Ameisentier und das Schnabeltier. Bei Vögeln, Schildkröten, Krokodilen und Alligatoren legen alle Arten Eier. Ansonsten gibt es Tierklassen, zu denen sowohl Tiere gehören, die Eier legen, als auch solche, die lebenden Nachwuchs bekommen. Bei den Haien zum Beispiel ist das der Fall. Oder bei den Schlangen.

Besonders Vogeleier haben viele unterschiedliche Formen und Farben. Sie können fast kugelrund, oval oder wie eine Birne geformt sein. So wie das Ei vom Kiebitz zum Beispiel. Es ist olivgrün und hat schwarze Tupfen auf der Schale. Auch die Eier der Wachtel haben schwarze Tupfen, unten drunter sind sie aber nicht grün, sondern gelb-braun. Der Wanderfalke legt dunkelrote Eier, die vom Sommergoldhähnchen sind goldgelb bis orange.

Die größten Eier legt der Strauß. Ein Ei von ihm hat einen Durchmesser von 15 Zentimetern, und es wird bis zu zwei Kilogramm schwer. Damit ist ein Ei vom Strauß so groß wie 24 Hühnereier zusammen. Da muss natürlich auch die Schale dicker sein. Sie misst zwei bis drei Millimeter.

Das kleinste Ei legt die Bienenelfe. Sie ist ein Kolibri, also ein kleiner Vogel, und wird ausgewachsen nur etwa fünf Zentimeter groß und 1,8 Gramm schwer. Ihre Eier sind nur fünf Millimeter hoch, und trotzdem können daraus kleine Bienenelfen schlüpfen. Eben ein Meisterwerk der Natur.

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