Ampeln für Smartphonenutzer
Bompeln sollen Sicherheit erhöhen
Im Alltag kann man viele Leute beobachten, die beim Überqueren der Straße auf das Handy schauen. Das kann ganz schön gefährlich sein. Neuartige Ampeln sollen daher Unfälle verhindern und für Smartphonenutzer mehr Sicherheit im Straßenverkehr bieten.
Eileen Harr
Fr, 3. Mär 2017, 15:59 Uhr
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Das Ganze ist zunächst noch ein Test. Wer weiß: Vielleicht wird man eines Tages auch bei uns solche Ampeln installieren, wenn sie wirklich Unfälle verhindern. In Bodegraven soll es die Ampeln auf dem Boden bald auch für Fahrradwege geben, denn immer mehr Leute schauen auch auf dem Fahrrad auf ihr Handy und achten nicht mehr auf den Straßenverkehr.
Seit April 2016 läuft derselbe Test in der Stadt Augsburg in Deutschland. Um Unfälle mit einer Straßenbahn zu verhindern, wurden zwei Straßenbahnübergänge, die besonders oft überquert werden, mit solchen Ampeln ausgerüstet. Hier blinken die Leuchten im Boden rot, wenn eine Straßenbahn angefahren kommt. Es soll verhindert werden, dass die Leute, die auf ihr Handy schauen, vor die Straßenbahn laufen und überfahren werden. Diese Bodenampeln nennt man auch Bompeln.
Die neuen Ampeln ernten aber auch Kritik: Sie seien für Farbenblinde nicht nutzbar, weil diese keine Farben unterscheiden können. Auch könnten mehr Leute durch diese Ampeln ermutigt werden, beim Überqueren der Straße oder eines Bahnüberganges auf das Handy zu schauen, weil sie ja eben eine Zusatzsicherheit haben.