Woher kommt der Aprilscherz?
"April, April!"
Achtung: Am 1. April darfst du nicht alles glauben, was dir erzählt wird. Viele Menschen machen sich an diesem Tag einen Spaß daraus, andere "in den April zu schicken". Was das heißt, erfahrt ihr hier.
Sophia Janus & Milena Rubsamen
Di, 30. Mär 2010, 12:05 Uhr
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Wie der Aprilscherz entstanden sein könnte, darüber gibt es mehrere Vermutungen. Sie stammen aus verschiedenen Teilen der Welt. Die älteste von ihnen erzählt, dass schon die Römer am ersten Tag des Aprils für ihre Göttin Venus ein Fest gefeiert und ihre Freunde reingelegt hatten. Die Göttin Venus war nämlich nicht nur die Göttin der Liebe, sondern auch die Göttin der Späße.
Andere vermuten, dass der französische König Karl IX. (sprich: der Neunte) an unseren Aprilscherzen schuld ist. Früher feierten die Menschen Neujahr erst am 1. April. König Karl aber beschloss, dass Neujahr schon am 1. Januar stattfinden sollte. Es gab aber viele Menschen, die durch diese Änderung verwirrt waren und trotzdem am 1. April das Neujahrsfest feierten. Diese wurden dann von den anderen als "April-Narren" verspottet.
Vielleicht liegt es aber auch am Aprilwetter, dass wir anderen einen Streich spielen. Morgens scheint oft die Sonne und es ist schön warm, so dass wir ohne Jacke aus dem Haus gehen. Aber schon mittags kann es in Strömen regnen oder sogar schneien. Wir werden nass, frieren und ärgern uns – das Wetter hat uns reingelegt. Genauso wie das Wetter uns veräppelt, veräppeln wir uns am Aprilanfang gegenseitig.
Ob eine dieser drei Geschichten wirklich wahr ist, weiß niemand so genau. Das ist auch gar nicht so schlimm. Jemanden in den April schicken macht trotzdem viel Spaß!
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