"Unser Überschuss ist das Defizit der Partner"
BZ-INTERVIEW mit Heiner Flassbeck: Der Wirtschaftsforscher macht die deutsche Lohnpolitik mitverantwortlich für die Probleme Griechenlands.
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FREIBURG. Weder das drastische griechische Sparprogramm noch der angedachte Europäische Währungsfonds können den Euro-Raum aus seinen Schwierigkeiten helfen. Stattdessen fordert Heiner Flassbeck höhere Löhne in der Bundesrepublik, um die Krise zu bewältigen. Mit dem Chefökonom der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) und früheren Staatssekretär im Bundesfinanzministerium sprach Bernd Kramer.
BZ: Herr Flassbeck, wird das drastische Sparprogramm die Probleme der Griechen lösen?Flassbeck: Nein. Im Gegenteil: Es wird sie verschärfen. Spart der Staat in der Rezession, fällt zusätzlich Nachfrage weg. Die wirtschaftliche Situation und die Haushaltslage werden ...