Griechenland
Athen verbietet Tarifverhandlungen
Auf Druck der EU verbietet Griechenland Tarifverhandlungen / Die Finanzminister Eurolands beraten heute über neues Hilfspaket.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BERLIN/ATHEN. Griechenland steht das Wasser bis zum Hals. Wirtschaftliche Lage und Laune im Volk sind katastrophal. Der europäische Druck zu weiteren Sanierungsschritten ist enorm. Dabei werden nicht einmal die eigentlich unveräußerlichen Sicherheiten der EU-Charta der Grundrechte geschont. So hat das griechische Parlament die freien Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern vorläufig verboten.
Neue Tarifverträge, die höhere Löhne beinhalten könnten, sind bis auf Weiteres nicht mehr möglich. Das Verbot gilt nur für kollektive Lohnvereinbarungen, individuelle Verträge bleiben erlaubt. Dies soll dazu dienen, das Lohnniveau in Griechenlands Wirtschaft zu senken. Unter anderem die Bundesregierung dringt darauf, die Löhne zu kürzen, damit griechische Betriebe wettbewerbsfähiger ...