Wie Michael Blume zum Retter für Jesidinnen aus dem Irak wurde.
Michael Blume, 40, zeigt auf seinem Handy ein Foto, das erst auf den zweiten Blick seine Grausamkeit offenbart. Zu sehen ist eine Stelle mit Schutt und Sand im Nordirak. "Da war ein Forellenteich", erzählt Blume. Bis die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gekommen sei, den Teich nach einer Massenexekution mit den Leichnamen von Jesiden aufgefüllt und dann zugeschüttet habe. Wo Leben war, sei nun nur noch Wüste. Blume ist in den vergangenen zwei Jahren im Auftrag der baden-württembergischen Landesregierung 14-mal zwischen Stuttgart und dem Nordirak gependelt.
Am 23. Dezember 2014, ...