Interview
Rheinhold Gall über Abschiebung, soziale Härte, und Rückhalt in der Koalition
Der Fall der abgeschobenen Roma-Familie bewegt Politik und Öffentlichkeit. Landesinnenminister Reinhold Gall im BZ-Interview.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Im Januar wurde eine achtköpfige Roma-Familie aus Freiburg nach Serbien abgeschoben. Der Fall bewegt seitdem Politik und Öffentlichkeit. Stefan Hupka, Uwe Mauch und Frank Zimmermann sprachen darüber mit Innenminister Reinhold Gall (SPD).
BZ: Herr Minister Gall, war eine Abschiebung der kinderreichen Familie nach Serbien nötig, zudem mitten im Winter?Gall: Die Behörden haben die Abschiebung erst vorbereitet, als das Asylverfahren abgelehnt war. Für Anfang September 2014 haben wir zum ersten Mal eine Rückführung angesetzt, sie im letzten Moment wegen eines Folgeantrags wieder gestoppt, eine zweite angesetzt, auch wieder abgebrochen, nachdem eine Petition auf dem Weg war. Erst, als der Petition nicht abgeholfen wurde und der Landtag dies im November so beschlossen ...