Mittelstand ächzt unter Wechselkurs
Basler Gewerbe und Arbeitgeber erwarten im Herbst negative Folgen der Frankenstärke und fordern regionales Entlastungspaket.
BASEL. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses seitens der Schweizer Nationalbank hält den Gewerbeverband Basel und den Basler Arbeitgeberverband in Atem. Im Herbst rechnen die Vertreter des Mittelstands damit, dass negative Folgen der Entscheidung auch in Basel und dessen Schweizer Umland spürbarer werden. Um diese "Nachteile" zu kompensieren, brauche der Mittelstand daher jetzt Entlastungen bei Gebühren, Deregulierung und besseren Service der Verwaltung, skizzierten Gabriel Barell und Barbara Gutzwiller am Montag Grundlinien eines "Entfesselungspakets" vor Medien.
Die Entkoppelung des Franken vom Euro im Januar sei "gleichbedeutend mit einem schweren Erbeben gewesen." Gabriel Barell, Direktor des Gewerbeverbands, bekräftigt die Einschätzung, die er bereits im Januar geäußert hat. Zwar sei der erste Schock verdaut und die Auftragslage in Teilen des Mittelstands bis in den Herbst ...