BZ-Interview

Basler Regierungsrat Wessels zur Elektrifizierung der Hochrheinstrecke

Was bringt die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke? Zu Chancen und Entwicklungen äußert sich der Basler Regierungsrat Hans-Peter Wessels im BZ-Interview.  

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Die Dieselzüge am Hochrhein seien ein ... hieß es beim Ortstermin in   Grenzach  | Foto: Daniel Gramespacher
Die Dieselzüge am Hochrhein seien ein Anachronismus, hieß es beim Ortstermin in Grenzach Foto: Daniel Gramespacher

LÖRRACH. Die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke ist ein Schlüssel zur Weiterentwicklung des Nahverkehrs in der Region Basel. Mit Hilfe von Bundeszuschüssen aus Deutschland und der Schweiz wollen die Kreise Lörrach und Waldshut sowie die Kantone Basel und Schaffhausen diese daher bis 2019 umsetzen. Dieses Konzept steht angesichts des engen Zeitplans und der Abhängigkeit von den nationalen Entscheidungen aber auf des Messers Schneide. So hat die Verkehrskommission des Schweizer Parlamentes eine Förderung unlängst knapp abgelehnt. Michael Baas hat Regierungsrat Hans-Peter Wessels nach der Basler Sicht gefragt.

BZ: Herr Wessels, Sie haben das Nein der Verkehrskommission ihres Nationalrates als Betriebsunfall bezeichnet. Warum?
Wessels: Ich erkenne in dem Votum kein grundsätzliches Nein zur Elektrifizierung. Ich denke der Zeitpunkt war einfach ungünstig, weil Themen, die inhaltlich nichts mit der Hochrheinstrecke zu tun haben, da reingespielt, die Diskussion überlagert und die Entscheidungsfindung beeinflusst haben.
BZ: Das heißt, Sie haben die Hoffnung, dieses Nein noch korrigieren zu können und sehen darin keine Tendenz für weitere Entscheidungen in der Sache?
Wessels: Es gibt aktuell fraglos einige bilaterale Probleme zwischen Deutschland und der Schweiz, insbesondere den Flughafenvertrag und die Steuerfragen. Aber das wird kein Dauerzustand ...

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