Island
Wo sind all die Papageientaucher hin?
Gebraten gilt er als Delikatesse – und das wird ihm zum Verhängnis. Der Papageientaucher, ein prachtvoller Seevogel, wird in Island immer seltener. Naturschützer schlagen Alarm.
Di, 22. Sep 2009, 0:08 Uhr
Panorama
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REYKJAVIK. Zu Islands markantesten Touristenattraktionen zählen die steilen Felswände der Westmanna-Inseln. Dort haust der weltweit größte Bestand des Papageientauchers, der mit seinem schwarzen Gefieder, dem weißen Bauch und dem charakteristischen roten Schnabel zum Symbol der Inselgruppe geworden ist. Doch die Zahl der brütenden Tiere ist schon im fünften Jahr in Folge rückläufig, und jetzt schlagen Islands Naturschützer Alarm: Noch nie war die Zahl der Vögel, die den Sommer überlebt haben, so gering wie in diesem Jahr.
Dabei haben die Behörden bereits drastische und unpopuläre Entscheidungen getroffen, um den Bestand zu retten. Die Jagd auf den etwa taubengroßen Vogel ist für viele Isländer ein ...