Artenschutzkonferenz

"Die Hausaufgaben nicht gemacht"

BZ-INTERVIEW mit Jochen Flasbarth, Präsident der UN-Konvention über biologische Vielfalt, zur Artenschutzkonferenz in Japan.  

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Den Regenwald erhalten mit Hilfe eines... Vertrags, das will Jochen Flasbarth.   | Foto: dpa
Den Regenwald erhalten mit Hilfe eines internationalen Vertrags, das will Jochen Flasbarth. Foto: dpa

NAGOYA. In Japan könnte Geschichte geschrieben werden. Dort startet am heutigen Montag eine zweiwöchige UN-Konferenz über den internationalen Artenschutz. Erstmals liegt den Staaten ein konkreter Entwurf darüber vor, wie der Gewinn aus biologischen Wirkstoffen gerecht verteilt werden kann. Es sei höchste Zeit, das sogenannte Biopiraterie-Protokoll zu verabschieden, sagte der Präsident des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth. Er ist derzeit Präsident der UN-Konvention über die biologische Vielfalt.

BZ: Welche Ergebnisse erhofft sich Deutschland von der Konferenz in Japan?
Flasbarth: Es gibt zwei wichtige Themen. Zum einen müssen wir bei dem sogenannten Biopiraterie-Protokoll zu einem Abschluss kommen. Es muss dabei geklärt werden, wie der ...

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