Mit neuen Ideen raus aus der Krise: Ein griechischer Bauunternehmer stellt aus Oliventrester Grillkohle her – umweltfreundliche dazu. Ein Besuch auf der Südseite der Peloponnes.
Es ist schwer, rund um Kalamata keinen Olivenbaum zu sehen. Irgendwo steht immer einer dieser knorrigen Wächter einer Jahrtausende alten Kulturlandschaft. Die Menschen leben hier an der Südküste des Peloponnes traditionell von und mit der Olive. Auf Plantagen oder Hainen breiten sie große Planen aus, steigen auf Leitern in die Bäume, um die kleinen grünen Früchte herunterzuschütteln und Äste zurückzuschneiden. Über die Straßen ruckeln Trecker mit Anhängern, auf denen sich mit Oliven prall gefüllte Jutesäcke stapeln. Und aus den Schornsteinen der vielen Ölmühlen steigt ein wohlriechender, weißer Dampf in den azurblauen Himmel.
Region und Stadt Kalamata sind Namensgeber einer fleischigen Olivensorte. Weltbekannt ist auch das milde und ...