Seit der deutsche Finanzminister die Schweizer als Indianer bezeichnete, ist das Verhältnis zu den Nachbarn getrübt – gestern trafen sich deshalb die Außenminister
Kein Einheimischer könnte die Vorzüge Zofingens besser anpreisen: die ruhige Fußgängerzone mit dem Kopfsteinpflaster, die alten Häuser mit ihren weit vorgezogenen Giebeln, die Stadtanlage mit dem massiven Pulverturm, viel altes Gemäuer, gut erhalten und gut gepflegt. Etwas ausgestorben sieht es an diesem Tag aus, aber wenn es erst einmal etwas wärmer ist, verspricht Rainer, dann sei hier mächtig etwas los. Und im Sommer gebe es ein Jazzfestival mit zahlreichen Bühnen. Die Entscheidung, hierher zu ziehen, sei goldrichtig gewesen, findet Rainer.
Als Deutscher in der Schweiz zu arbeiten oder gar zu leben, ist nicht nur vergnüglich. Nicht in diesen Tagen. Die Angriffe des Bundesfinanzministers auf das Bankgeheimnis haben bei den Eidgenossen für Unmut gesorgt. Vor allem aber seine Wortwahl: Man müsse die Kavallerie ja nicht losreiten lassen, sagte Peer Steinbrück im Verlauf einer Pressekonferenz zum ...