Spencer Stone ist so, wie ein Held zu sein hat: die Gesichtszüge kantig, das Kinn entschlossen vorgeschoben, die blauen Augen zu Schlitzen verengt. Er ist ein Schrank von einem Mann, in diversen Kampfsportarten ausgebildet.
Und wie es sich für einen Helden gehört, macht der 23-jährige Amerikaner nicht viel Aufhebens um seine Taten. Wenn er, seine kalifornischen Freunde Aleksander Skarlatos und Anthony Sadler sowie ein Brite und ein Franzose an diesem Montagmorgen als "Helden des Thalys" den Elysée-Palast betreten, wo Staatschef Francois Hollande ihnen den "Dank der Nation" aussprechen will, wird Stone vielleicht sagen, er habe nur seine Pflicht getan. Das würde auf alle Fälle gut zu ihm passen.
Dabei wäre Stone ...