Musiker und Autor mit Hang zu Satire
Er galt als der "Frank Zappa der Country Musik": Kinky Friedman war bekannt für seine oft satirischen Countrylieder. Nun ist der Sänger gestorben.
In den 70er Jahren galt Friedman mit seiner Band "Kinky Friedman and The Texas Jewboys" als feste Größe der US-amerikanischen Volksmusikszene. Später schrieb der in Chicago geborene Sänger Detektivromane, in denen er selbst die Hauptrolle spielt. Friedman war bekannt für seine provokanten Ideen: Der Sohn jüdischer Eltern thematisierte etwa in einem seiner Countrylieder den Holocaust. Seine oft von Satire geprägten Songs brachten ihm den Titel "Frank Zappa der Country Musik" ein.
Aufsehen erregte Friedman auch, als er 2006 Gouverneur von Texas werden wollte. Er trat als unabhängiger Kandidat gegen den republikanischen Amtsinhaber Rick Perry an und belegte im Rennen um das Amt den vierten Platz.
"Ich habe nie einen ehrlicheren, witzigeren, selbstloseren, großzügigeren und aufrichtigeren Menschen getroffen als Richard Samet ,Kinky’ Friedman", schrieb der Schauspieler Kent Perkins auf Facebook. Sein Freund hinterlasse "ein Vermächtnis des Lachens, der Musik, Loyalität, Barmherzigkeit, Toleranz, Dienstbereitschaft und Weisheit".
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