Angela Merkel geht nach zehn Jahren Kanzlerschaft ein für sie ungewöhnliches Wagnis ein. Sie nimmt die Herausforderung der Zuwanderung von Flüchtlingen nicht nur notgedrungen an. Sie macht sie offenbar aus innerer Überzeugung zu ihrem ureigenen Projekt.
Weiß die Frau, was sie tut? Die Frage hört man öfter dieser Tage. Und sie klingt noch einigermaßen freundlich. Die Regel ist das nicht. Die Kanzlerin fahre in der Flüchtlingspolitik einen unverschämten Erpressungskurs, befand eben ein Feuilletonist in der FAZ. Die Welt legte noch eine Schippe ...