"Er tötet aus Hunger"
BZ-INTERVIEWmit Michael Schott, der heute im Kreiskrankenhaus über Wölfe in Deutschland spricht.
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LÖRRACH. Drei Wölfe wurden nach langer Zeit wieder in Baden-Württemberg gesichtet; zwei davon tot – vom Auto überfahren, einer vermutlich verletzt. Michael Schott engagiert sich dafür, das Bild des Tieres in der Öffentlichkeit gerade zu rücken, weg von der bösen Fabelfigur, hin zum wildlebenden Gegengewicht im deutschen Wald. Felix Lieschke sprach mit ihm über seine Arbeit und die Vorurteile, die dem Tier immer noch anhaften.
BZ: Herr Schott, was schätzen Sie, wie viele Wölfe leben wieder in Deutschland?Schott: In Deutschland sind es etwa 40 Rudel, etwa 400 Wölfe, das war Stand im April. Der Großteil der Tiere lebt in der Lausitz, mittlerweile wandern sie aber auch in den Norden bis Schleswig-Holstein.
BZ: Im Vergleich zu anderen geschützten Tierarten wie dem Luchs zum Beispiel, wo steht der Wolf heute?
Schott: In Deutschland gibt es zurzeit mehr Wölfe als Luchse. Das liegt aber auch daran, dass der Luchs im Gegensatz zum ...