Rausch und Krieg: Seit seinen letzten beiden Büchern gilt Martin Mosebach als so scharfsinniger wie eleganter Beobachter des Frankfurter Großbürgertums.
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Einer Gesellschaft von arrivierten Geldmenschen, die den Großteil ihrer Zeit damit verbringen, ihr oft genug auf zweifelhaften Voraussetzungen beruhendes Renommee zur Schau zu stellen. Auch Mosebachs jüngster Roman "Das Blutbuchenfest" spielt in der Bankenstadt – aber er besitzt noch einen weiteren Schauplatz: das nahe ferne Jugoslawien am Rand des Bürgerkriegs; genauer noch: Es geht um Bosnien am Vorabend der Ausweitung der Auseinandersetzungen auf den ...