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Nicht verfolgt, aber ausgeschlossen

Bernhard Maier erinnert in einem Vortrag in Kippenheim an den Maler, Schrift- und Buchgestalter Emil Rudolf Weiß aus Lahr.  

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Bernhard Maier bei seinem Vortrag in Kippenheim.   | Foto: W. Künstle
Bernhard Maier bei seinem Vortrag in Kippenheim. Foto: W. Künstle

LAHR/KIPPENHEIM. Den in Lahr geborenen Maler, Schrift- und Buchgestalter Emil Rudolf Weiß als Verfolgten des Nazi-Regimes zu bezeichnen, ginge wohl zu weit. Allerdings verlor Weiß, obwohl eher unpolitisch, 1933 seine sichere Anstellung an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst zu Berlin und erfuhr auch sonst manche Zurücksetzung. Aus Anlass des 80. Jahrestages der Bücherverbrennung erinnerte der frühere Lahrer Kulturamtsleiter Bernhard Maier am Mittwochabend in der ehemaligen Synagoge in Kippenheim an Weiß.

Bernhard Maier ist ein ausgewiesener Kenner des Weiß’schen Werks, stellte in diesem Vortrag allerdings die Biografie des 1875 in Lahr geborenen Künstlers in den Mittelpunkt. Der Vater war Polizeibeamter und wurde schon bald darauf nach Breisach und später nach Baden-Baden versetzt. Lahr ist also lediglich Geburtsort, als ...

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