Politik im freien Theater
Journalisten lesen rassistische Leserbriefe vor
In Freiburg lesen Journalisten Leserbriefe vor, in denen sie rassistisch beleidigt werden. Willkommen beim so genannten Hate Poetry. Kann man Rassismus wirklich weglachen?
Mi, 12. Nov 2014, 10:08 Uhr
Literatur
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Vielleicht wird man Rassismus nie überwinden können – aber auslachen kann man sie, die Rassisten. Bei der Hate Poetry, einer Mischung aus Poetry Slam und Satire-Lesung, lesen Journalisten mit Migrationshintergrund, die unter anderem bei der Zeit, dem Spiegel oder der taz arbeiten, die unfreundlichsten, dümmsten und schockierendsten Mails, die ihnen Leser geschickt haben. Die Zuschauer stimmen ab, wer den besten Hassbrief bekommen und vorgetragen hat. Julia Dreier unterhielt sich mit Ebru Tasdemir, die die Show beim Freiburger Festival "Politik im freien Theater" moderiert.
BZ: Sie haben das Konzept der "Hate Poetry" erfunden – wie kam’s dazu?Ebru Tasdemir: Ich habe auf der Facebookseite einer Kollegin eine Hassmail gesehen. Die Nachricht begann mit "Frau Arschloch". Da haben wir uns zusammen darüber lustig ...