Nicht der Ruhm macht krank, sondern die Borderline-Persönlichkeitsstörung macht berühmt, lautet die These von Psychologen. Die Borderline-Störung geht meist mit ausgeprägtem Narzissmus einher.
Dieser sei die Antriebskraft, alles dafür zu tun, geliebt und verehrt zu werden, der Beste zu sein und sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Der Grund, besagt eine neue Theorie, liege in einem Mangel an für Belohnung und Glücksgefühle zuständigen Botenstoffen im Gehirn. Betroffene seien ständig auf der Suche nach dem extremen Kick, der diesen Mangel kurzfristig ausgleicht.
"Natürlich gibt es unzählige Künstler, die vollkommen frei sind von irgendwelchen psychischen Störungen", erklärt Borwin Bandelow, Psychologe an der Universität Göttingen. Auch seien Persönlichkeitsstörungen nicht die häufigsten psychischen Probleme von Promis, ebenfalls Depressionen, bipolare Störungen oder Angsterkrankungen ...