Sprechende Hände

Gehörlose Kinder sprechen ohne Worte

Stell dir mal vor, du kannst plötzlich nichts mehr hören. Wie willst du dich dann verständigen? Für Menschen, die nicht hören können, gibt es nur eine Sprache, die Gebärdensprache.  

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In einer Schule wird den Kindern die Gebärdensprache beigebracht. Foto: dapd
Die Gebärdensprache ist die Sprache der Gehörlosen. Manche Kinder und Erwachsene können aufgrund einer Krankheit oder von Geburt an nichts hören. Sie können nur noch sehen wie wir den Mund bewegen, aber nicht hören was wir gerade sagen.

Natürlich wollen sich die gehörlosen Menschen auch verständigen. Dazu dient die Gebärdensprache. So nennt man die Handbewegungen, die etwas ganz bestimmtes ausdrücken, sogenannte Handzeichen. Die gehörlosen Menschen drücken sich mit Handbewegungen aus. Bestimmte Zeichen und Bewegungen der Hände ergeben ein Wort oder einen ganzen Satz.

Wenn du zum Beispiel den Daumen, den Mittelfinger und den Zeigefinger kreisend aneinander reibst, bedeutet das: "etwas zu teuer" oder "das kostet Geld".

Viele Gehörlose können aber nicht nur diese Handzeichen lesen, sondern lesen auch von den Lippen.

Probier es mal aus: Wenn du dir die Ohren zuhältst, während jemand spricht, siehst du nur, wie sich der Mund bewegt. Manche Wörter kann man an der Lippenbewegung erraten. Genauso machen das auch die Gehörlosen. Sie können von den Lippen des anderen lesen und verstehen, was er sagt. Sie achten dabei auch auf die Körperhaltung und auf den Gesichtsausdruck.

Gehörlose Kinder können auch lesen, schreiben und rechnen lernen.

Es gibt Menschen, die zwar normal hören können, aber trotzdem die Gebärdensprache gelernt haben. Sie übersetzen die gesprochene Worte in die Gebärdensprache.

Auch bei Filmen gibt es eine Hilfe für die Gehörlosen. Da es schwierig ist, anhand der Bilder den Film zu verstehen, gibt es einen Untertitel. Da stehen alle Unterhaltungen als Text und man kann lesen, was die Schauspieler sagen.

Ihr seht es gibt viele Möglichkeiten und Hilfen für Gehörlosen.

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