Account/Login

Achter Prozesstag

Freund von Hussein K. beschreibt dessen Verhalten nach der Tatnacht

Am achten Prozesstag im Fall Maria L. sagt einer der engsten Freunde des Angeklagten Hussein K. aus. Auch ein weiterer Bekannter wird noch vernommen. Die Aussagen der Polizisten muss verschoben werden.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der Angeklagte Hussein K. wird im Gericht von Anwalt Sebastian Glathe vertreten.  | Foto: dpa
Der Angeklagte Hussein K. wird im Gericht von Anwalt Sebastian Glathe vertreten. Foto: dpa
18.05 Uhr: Richterin Schenk beschließt den achten Verhandlungstag, der holprig begann und einen zähen Verlauf nahm. Am Donnerstag geht der Prozess gegen Hussein K. in die nächste Runde. Die für heute geladenen Polizeibeamten sollen Mitte November vernommen werden. Wegen der Verzögerungen wird die Kammer um zusätzliche Gerichtstermine nicht herumkommen.
18 Uhr: Nach der Tat habe sich Hussein verändert, sagt Zeuge R. Er habe sich beinahe rund um die Uhr bei ihnen in der Unterkunft in Umkirch aufgehalten. Vier Tage in der Woche habe er bei ihnen übernachtet und die anderen drei in seiner Wohnung in Ebnet. Kontakte mit anderen Leuten habe Hussein von da an abgebrochen. Er habe seither auch keinen Alkohol mehr getrunken und ihnen geraten, auch damit aufzuhören. Gekifft habe er weiter. "Hussein hat sehr viel gekifft", sagt R. Hussein habe "aus dem Glas" geraucht, vergleichbar mit Shisharauchen. An einem Abend habe er fünf Gläser geraucht, die er sich allerdings mit zwei oder drei Freunden geteilt hat. Hussein habe damit geprahlt: "In Freiburg kann niemand so viel kiffen wie ich." R. ist der Meinung: "Wenn von uns jemand so viel gekifft hätte, wäre der verrückt geworden."
Bei Hussein zu Hause hätten sie nicht gekifft, sagt R., "nur manchmal, sehr selten nach Mitternacht. Aber nur ein oder zwei Mal." Sie hätten dann das Fenster aufgemacht, um das Zimmer zu lüften. "Denn wenn die Pflegeeltern davon etwas mitbekommen hätten, wäre Hussein sehr unglücklich gewesen."
Richterin Schenk fragt den Zeugen, ob er wisse, wie viel Geld Hussein für Drogen ausgegeben habe. Hussein habe immer zehn bis zwanzig Euro bei sich gehabt, sagt R. Wenn Hussein kiffte, habe er gelacht. "So wie die anderen", sagt R.
Hussein habe ihm erzählt, dass er aus dem Iran ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel