Gedenken
Vor 25 Jahren wurde Berndt Koberstein in Nicaragua ermordet
„Das hier ist wohl der schönste Job, den ich je gemacht habe.“ So beschrieb Berndt Koberstein seine Arbeit für eine Wasserleitung in Wiwilí. Der Brief an eine Freundin ist datiert vom 12. Juni 1986. Eineinhalb Monate später war der Freiburger Gewerkschafter und Kommunist tot.
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Nahe der nicaraguanischen Kleinstadt ermordet von Contras, die – mit US-amerikanischem Geld ausgestattet – die sandinistische Regierung stürzen sollten. An diesem 28. Juli jährt sich sein Todestag zum 25. Mal.
Berndt Koberstein, am 31. August 1956 geboren, wurde nicht einmal 30 Jahre alt. "Er war ein sehr sensibler Mensch", erinnert sich Werner Siebler, der mit ihm in der Gewerkschaftsjugend und bei der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend zusammenarbeitete. "Und er hat auf alles reagiert, was er als ungerecht empfand." Deshalb sei es für ihn auch selbstverständlich gewesen, aus Solidarität in Wiwilí eine Wasserleitung zu bauen. Dort, wo am 30. April 1983 der Freiburger Arzt Albrecht "Tonio" Pflaum mit 13 ...