Roma
Stadt Freiburg streitet wegen Flüchtlingen mit Land
Seit Januar können serbische Bürger ohne Visum in EU-Staaten reisen. So kommen auch Roma aus dem Kosovo nach Deutschland. Viele von ihnen haben nur ein Ziel: Freiburg. Die Flüchtlingswelle bereitet der Stadt Probleme, bei der ihr niemand helfen will.
Di, 20. Apr 2010, 18:31 Uhr
Freiburg
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Die Unterkünfte sind voll belegt: Seit Jahresanfang sind 137 Roma-Flüchtlinge aus dem Kosovo nach Freiburg gekommen. Damit leben 850 Roma-Flüchtlinge in Freiburg – im übrigen Baden-Württemberg sind es nur weitere 250. Die Stadt liegt deswegen in Clinch mit dem Land. Die Landesregierung weigert sich, für eine bessere Verteilung zu sorgen. Sie will sich auch nicht an den Kosten beteiligen. In Stuttgart glaubt man, Freiburg werde von den Roma gezielt angesteuert, weil sich der Gemeinderat 2006 per Resolution für ein Bleiberecht ausgesprochen hat.
Die Zahl der Roma, die in Freiburg landen, ist konstant hoch: Es sind etwa zehn Menschen, die jede Woche aus dem ehemaligen Jugoslawien ankommen. Diese neue Fluchtwelle hat offenbar ihren Grund: Denn zum Jahresanfang ist Serbien dem sogenannten Schengen-Raum beigetreten. Das bedeutet konkret: Serbische Staatsbürger können für ...