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Wie Pflegeheime ihre Bewohner am Weglaufen hindern

Spagat zwischen Freiheit und Schutz

Heike Spannagel
  • Do, 15. Januar 2009, 18:31 Uhr
    Freiburg

     

Die 84-Jährige, die am Dienstag aus einem Freiburger Pflegeheim weglief, ist nur eine von vielen dementen Menschen mit gefährlichem Freiheitsdrang. Um diese vor sich selbst zu schützen, haben die Heime ganz unterschiedliche Konzepte.

Die Puppe als Ansprechpartner: Demente Bewohnerin eines Freiburger Pflegeheims  | Foto: Ingo Schneider
Die Puppe als Ansprechpartner: Demente Bewohnerin eines Freiburger Pflegeheims Foto: Ingo Schneider

Die 84-jährige Frau, die am Dienstag aus dem Haus Katharina Egg in Waldsee weglief (und tags drauf wieder wohlbehalten auftauchte) ist nur eine von vielen Menschen mit Demenz in Freiburg, die weglaufgefährdet sind. Alle 21 Freiburger Pflegeheime müssen den Spagat zwischen Freiheit und Schutz ihrer Bewohner meistern. Dass Menschen im Bett oder im Rollstuhl fixiert werden, ist nach wie vor üblich – erlaubt ist dies nur mit richterlicher Anordnung. Einrichtungen, die das "Freiburger Modell" praktizieren, gehen alternative Wege.

70 Prozent der älteren Menschen, die an Demenz leiden, werden zu Hause gepflegt – auch in Freiburg. "Dort ist das Dilemma ja noch viel größer", sagt Friedhelm Voigt, Geschäftsführer des Trägervereins Marienhaus St. Johann. Gemeint ist ...

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