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Robert Domes erinnert in seinem Roman „Nebel im August“ an den ermordeten Ernst Lossa
Das Foto von Ernst Lossa hat Robert Domes (56) nicht losgelassen: Es entstand 1942, als der 12-jährige Junge in die bayerische Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren kam. Seinem skeptischen Gesicht hat der Autor eine Geschichte gegeben.
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Zwei Jahre später wurde er ermordet – einer von mehr als 200 000 Menschen, die Opfer der nationalsozialistischen Politik wurden, weil sie als psychisch krank eingestuft wurden oder eine Behinderung hatten. Bei Ernst Lossa reichte es, dass er als "schwierig" galt. Robert Domes hat seinem skeptischen Gesicht eine Geschichte gegeben: Mit seinem berührenden Buch "Nebel im August".
Seine erste Reaktion? "Wie furchtbar – das erträgt man ja nicht." So hat Robert Domes reagiert, als Michael von Cranach, der damalige Leiter des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren, ihm vorschlug, ein Buch über das ...