Ein Stück Freiburger Stadtgeschichte braucht einen neuen Platz
Nur noch drei Außenwände sind von der Kapelle des Heiliggeiststifts stehen geblieben. Ein weiteres Gebäude des 50er-Jahre-Komplexes auf dem Areal in unmittelbarer Nähe des Alten Friedhofs ist bereits fast vollständig abgerissen. Die Heiligeistspitalstiftung wird hier im Stadtteil Herdern – zwischen Johanniter-, Karl- und Deutschordensstraße – für 17 Millionen Euro eine neue Altenpflegeeinrichtung sowie betreute Seniorenwohnungen bauen.
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Eine Sanierung, sagt Stiftungsdirektor Lothar A. Böhler, hätte sich nicht mehr gelohnt. "Es entsprach baulich und energetisch nicht mehr der Altenhilfe." Auch die Kapelle an der Ecke Johanniter-/Karlstraße sei nicht erhaltenswert gewesen, sagt Böhler. Sie war bereits im vergangenen Juli in einem Gottesdienst von Dompfarrer Wolfgang Gaber profaniert worden. In ihr hing bis vor kurzem ein Kunstwerk mit einer besonderen Historie: ein mehr als 200 Jahre altes Gemälde, das das letzte Abendmahl von Jesus und seinen Jüngern darstellt. Das Besondere daran: Das ursprünglich 9,50 Meter breite und 3,80 Meter hohe Kunstwerk war ursprünglich kein Bild auf Leinwand, wie es heute der Fall ist, sondern ...