Ehemaliger OB wollte Atomforschung nach Freiburg holen
Ob Freiburg Standort des Atomforschungszentrum werden solle, diskutierte 1953 der Gemeinderat heftig – hinter geschlossenen Türen. Die BZ dokumentiert den bisher weitgehend unbekannten Vorgang.
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Wäre es damals nach Freiburgs Oberbürgermeister Wolfgang Hoffmann gegangen, dann stünde das größte deutsche Atomforschungszentrum heute womöglich in Freiburg – nicht in Karlsruhe. Doch der Gemeinderat stoppte die von Hoffmann im September 1953 lancierte Bewerbung wenig später in nichtöffentlicher Sitzung – ein Vorgang, der heute in Südbaden so gut wie unbekannt ist.
Offiziell war die Atomforschung zu diesem Zeitpunkt in Deutschland ohnehin noch gar nicht zulässig, womit sich auch erklärt, warum man in Freiburg bei diesem Thema zu viel Öffentlichkeit scheute. Denn im Land herrschten ...