Als die Stadt noch hoch hinaus wollte
BZ-STADTTEILSPAZIERGANG: Gerd Sanders vom Bürgerverein zeigt "sein" Weingarten, das grüner ist, als viele denken.
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WEINGARTEN. Ende der 1960er Jahre, als die Bebauung von Weingarten begann, war das Konzept buchstäblich auf der Höhe der Zeit: Die Stadtväter wollten angesichts der damaligen Wohnungsnot möglichst schnell möglichst viel Wohnraum schaffen. Das Ergebnis war eine Ansammlung von teils mehr als zwanzigstöckigen Hochhäusern, die man so heute sicher nicht mehr planen würde. Trotzdem: "Wenn andere unseren Stadtteil auf Hochhäuser und soziale Probleme reduzieren, dann ist das schlichtweg falsch", sagt Bürgervereinsvorsitzender Gerd Sanders (71).
Seit genau 40 Jahren lebt Gerd Sanders in einer Eigentumswohnung im vierten Stock des damals brandneuen Wohnblocks an der Britzinger Straße. Er ist mit seiner Frau noch durch den Rohbau der Hochhäuser an der Krozinger Straße spaziert, die heute die Skyline des Stadtteils prägen. Vieles hat sich seitdem verändert, eines ist laut Sanders immer geblieben: ein ...