WM-Qualifikation
Vor dem Spiel gegen Irland: Interview mit Toni Kroos
BZ-INTERVIEW mit Toni Kroos über die Stimmung in der Fußball-Nationalmannschaft, sein Selbstvertrauen und die Lage beim FC Bayern München.
FRANKFURT. Bei der Europameisterschaft im vergangenen Sommer galt Toni Kroos als einer der großen Verlierer. Die Halbfinalniederlage der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Italien wurde auch an seiner Person festgemacht – zumal Kroos zuvor öffentlich Kritik an seiner Nichtberücksichtigung für die Startelf geübt hatte. Vor den WM-Qualifikationsspielen in Irland und gegen Schweden sprach der Greifswalder mit BZ-Redakteur René Kübler über die Folgen des EM-Ausscheidens, über Teamgeist und Tischtennis.
BZ: Herr Kroos, spielen Sie gerne Tischtennis.Kroos (grinst): Ab und zu schon. Ich weiß aber gar nicht, worauf Sie hinaus wollen.
BZ: Das wissen Sie schon – auf die Kritik Ihres Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß, den Nationalspielern ginge es zu gut. Ist der Luxus rund um die deutsche Mannschaft denn größer als der beim FC Bayern?
Kroos: Nein, das finde ich nicht. Es ist doch immer das gleiche Spiel. Eine Partie endet nicht so, wie man es sich vorstellt. Dann werden irgendwelche Sachen kritisiert.
BZ: Nun hat das aber Ihr ...