"Es fehlen Mumm und eine klare Linie"
BZ-INTERVIEW mit der neuen Grünen-Chefin Annalena Baerbock über den Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD / Arbeit an einem neuen grünen Grundsatzprogramm.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BERLIN. Viele Bürger sind nach Einschätzung von Annalena Baerbock bereit, mit der Politik offen über den Wandel der Gesellschaft und die Zukunftsaufgaben zu diskutieren. Die neue Grünen-Chefin betont, dass ihre Partei sich dieser Debatte gerne stelle. Mit ihr sprach Bernhard Walker.
BZ: Frau Baerbock, SPD und CDU schreiben einen Koalitionsvertrag, danach stürzen beide in die Krise. Wie erklären Sie sich das?Baerbock: Die gesamte politische Lage ist seit der Wahl und ja auch nach dem Scheitern von Jamaika extrem kompliziert. Da muss man anerkennen, dass Union und SPD so hart um Kompromisse gerungen haben. Aber dass sie so sehr ins Straucheln kommen, zeigt, wie wenig Kraft sie für einen inhaltlichen Neuanfang haben. Das müssen die jetzt aber mit sich selber klären, ob sie in der Lage sind, zu ...