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Das Gnu scheint sich nur auszuruhen. Oder schläft es etwa mitten am Tag in der offenen Savanne? Der muskulöse Körper ruht auf den ordentlich unter seinem massigen Leib gefalteten Beinen. Wie eine archaische Holzmaske mutet der Kopf mit dem kurzen kräftigen Gehörn an. Über der Kruppe des Tieres lächelt Chris Mozolowski in die Kamera. Der Hightech-Bogen vor seiner Brust ist die Waffe, mit der er das Gnu getötet hat. Chris Mozolowski hat nicht nach alter Hemingway’scher Großwildjägerunsitte den Fuß triumphierend auf das Tier gesetzt. Er hat sich auf Augenhöhe mit dem erlegten Gnu begeben, dem er sich so unendlich mühevoll angenähert hat, dass er in den Stunden der Jagd eine intensive Beziehung zu dem Tier aufgebaut hat.
Das Gesicht des Jägers erzählt von der gelösten Spannung nach der schier endlosen Mühe der Pirsch. Bis auf etwa 25 Meter hat sich der Bogenjäger, jede Deckung ausnutzend, geräuschlos an das ahnungslos grasende Tier herangeschlichen. So nahe schaffen es selten einmal Löwen, zu deren Beutetieren das Gnu gehört, bevor sie aus der Deckung hervorbrechen. Dabei sind Gnus Herdentiere. Nicht nur die hochgespannten Sinne eines einzigen Tieres überwachen die Umgebung. "Um sicher mit dem Pfeil zu ...