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Rechtsterrorismus

Nichts gesehen, nichts gehört, nichts gemerkt

Bernhard Honnigfort
  • Do, 17. November 2011
    Deutschland

     

Nichts gesehen, nichts gehört, nichts gemerkt – jahrelang lebte das rechtsradikale Trio unbehelligt in Zwickau. Was wusste der Verfassungsschutz?.

Beate Zschäpe  | Foto: dpa
Beate Zschäpe Foto: dpa
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Jeder will das Loch sehen, das da unübersehbar in dem gelben Haus in der Frühlingsstraße 26 im Zwickauer Stadtteil Weißenborn klafft. Dazu den Polizeiwagen vor dem Haus, das rotweiße Flatterband drumherum, die Gitter um das weitläufige Grundstück, den Schrotthaufen auf dem Rasen. Und an der rechten Seite, im Dach, eben das gigantische Loch, das einmal eine Wohnung war. Vor dreizehn Tagen soll Beate Zschäpe sie in die Luft gesprengt haben.
"In was für einer Welt sind wir angekommen?", fragt eine Frau. Sie ist mit ihrer Mutter vorbeigekommen, das Loch anzusehen. Ihre Oma wohnt um die Ecke. Sie besuchen sie regelmäßig. "Das ist doch ein guter Stadtteil", sagt die Frau. Villen, renoviert in hellen Farben, Creme bis Gelb. Kleine Gärten, akkurat gepflegt. ...

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