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"Man hat so getan, als gäbe es das gar nicht"

BZ-INTERVIEW mit Jochen Staadt über Fremdenhass in der DDR.  

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Historiker Jochen Staadt  | Foto: Soeren Stache
Historiker Jochen Staadt Foto: Soeren Stache

BERLIN. Der Politologe Jochen Staadt erklärt die aktuelle Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland mit der Erblast der DDR. Diese sei "deutschnational grundiert" gewesen, sagt der Projektleiter des Forschungsverbunds SED-Staat im Gespräch mit Armin Käfer.

BZ: Herr Staadt, sind die Deutschen im Osten fremdenfeindlicher als im Westen?
Staadt: Es sieht so aus, nach allem, was sich aus Statistiken herauslesen lässt.
BZ: Ist das ein DDR-Erbe?
Staadt: Es gibt sicher nicht nur ...

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