BZ-Interview
Ingeborg Schäuble: Abschied von der Welthungerhilfe
Zwölf Jahre stand sie an der Spitze der Welthungerhilfe – ehrenamtlich. Nun gibt sie die Arbeit in neue Hände. Denn zu helfen bleibt ihr noch genug.
Sa, 15. Nov 2008, 9:05 Uhr
Deutschland
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Schäuble: Ich möchte wieder mehr Zeit für meine Familie und meine Freunde haben. Seit einigen Jahren lebt meine Mutter, die 98 Jahre alt ist, bei uns in Berlin. Mir ist ganz wichtig, dass ich mich um sie kümmern kann. Ich habe auch gemerkt, dass Freundschaften gerade in der Zeit, in der man älter wird, besonders wertvoll sind. Diese Verbindungen möchte ich stärker pflegen können, als es bisher mit den vielen Aufgaben für die Welthungerhilfe manchmal möglich war.
BZ: Sie haben sich einmal als den ruhenden Pol Ihrer Familie beschrieben.
Schäuble: Das werde ich auch bleiben. Mein Mann wird ja bei der Bundestagswahl 2009 wieder für den Bundestag kandidieren. Er ist durch und durch das, was die Griechen als "Zoon Politicon" beschrieben haben, also als jemanden, der seine Arbeit und Kraft in den ...