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BZ-Interview

Gernot Erler zum deutschen OSZE-Vorsitz: "Krisenmanagement ist angesagt"

Zum 1. Januar übernimmt Deutschland für ein Jahr den Vorsitz der OSZE. Angesichts der Krise in der Ostukraine ist die Vereinigung heute wichtiger denn je. Gernot Erler, OSZE-Sonderbeauftragten der Bundesregierung, im BZ-Interview.  

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„Ich bin ein Fan der OSZE“: Gernot Erler  | Foto: dpa
„Ich bin ein Fan der OSZE“: Gernot Erler Foto: dpa
BZ: Herr Erler, was bedeutet die Übernahme des OSZE-Vorsitzes?
Erler: Jedes Jahr nimmt diese Aufgabe ein anderes Land wahr. Allerdings befinden wir uns politisch in einer Ausnahmesituation. Die OSZE ist die größte Sicherheitsorganisation der Welt mit 57 Teilnehmerstaaten, darunter die Vereinigten Staaten und Russland, und im Augenblick ist Krisenmanagement angesagt.
"Wir haben unseren Vorsitz unter das Motto ,Dialog erneuern, Vertrauen bilden, Sicherheit schaffen’ gestellt." BZ: Welches sind Deutschlands Ziele?
Erler: Zum einen wollen wir die Institutionen innerhalb der OSZE stärken. Wir wollen dazu beitragen, dass die Prinzipien der OSZE wieder mehr Beachtung finden. Zum anderen geht es konkret darum, die Kämpfe in der Ukraine zu beenden, ...

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