Er kommt recht selbstverliebt rüber, kann aber was. Faber, der Schweizer Liedermacher mit leichtem Drall zur Lebenskrise, schont auf "Addio" weder sich noch irgendwen anders. Nun kommt er zweimal in die Region.
"Addio" beginnt mit einem Instrumentalstück, treffend "Ouverture" genannt. Fast zwei Minuten lang lässt Faber diesen musikalisch zentnerschwermütigen Einstieg in sein viertes Album auf das Publikum niederprasseln. Die dunkle Musik klingt nach einem dieser berühmten neorealistischen Filme von Roberto Rossellini, vertont von Ennio Morricone. Nichts ist leicht, ...