Schottlands Moore sind gut für den Whisky und das Klima
Auf Islay sieht man sie neben der Straße: Haufen aus gestochenem Torf. In Schichten liegt der Rohstoff aus dem Moor übereinander und trocknet in der Sonne. Sofern die scheint. Denn die Insel im Westen Schottlands ist feucht, sehr feucht.
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"We need rain", klagen die Einheimischen, wenn es mal drei Tage nicht geregnet hat – wir brauchen Regen. Wasser ist Leben, für das Moor und für den Whisky, der auf Islay rauchig schmeckt. Acht Destillerien gibt es auf dem nur 40 mal 30 Kilometer großen Flecken, der zu den Inneren Hebriden zählt. Die Brennereien benötigen Torf. Früher trocknete man fast überall in Schottland die gekeimte Gerste damit. Der Rauch der Torffeuer zieht ins Malz und gibt dem Whisky die besondere Note. Was damals aus der Not geboren war, weil man nur Torf zum Heizen hatte, das ist heute ein Geschäft.
Schottlands Whisky-Industrie hält sich viel darauf zugute, dass sie sich um den Erhalt der Moore ...