Biochemiker basteln im Labor ihre eigenen Lebewesen.Ihre Methoden und Forschungen sollen die großen Probleme der Gegenwart lösen. Muss sie die Welt deshalb fürchten?
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Es sollte nicht nur eine wissenschaftliche Sensation werden, sondern auch ein Paukenschlag für die breite Öffentlichkeit. Als der amerikanische Biochemiker Craig Venter im Mai 2010 im Wissenschaftsmagazin Science verkündete, er habe ein Bakterium mit künstlich erzeugter Erbinformation hergestellt, wählte er den Titel des Artikels mit Bedacht. Statt von Klonierung zu sprechen, wie es eigentlich wissenschaftlich korrekt gewesen wäre, sprach er von "Creation". Und inszenierte sich damit als Schöpfer von Leben.
Doch selbst der Vatikan reagierte auf diese großspurige Provokation besonnen. Denn statt selbst Gott zu spielen, war es Venter ...