Basler Norden
325.000 Quadratmeter Entwicklungsgebiet
Auf dem Klybeckareal, einst Hauptsitz der in Novartis, BASF und anderen aufgegangenen Ciba-Geigy werden große Flächen für die Stadtentwicklung frei / Erste Bauten 2023.
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BASEL. Der Basler Norden ist städtebaulich in Bewegung. Tatsächlich sind die Industrie- und Hafenareale an Rhein und Wiese in Kleinbasel die größte zusammenhängende Entwicklungsfläche des Kantons. Eines der Vorhaben da ist "Klybeck plus"; der Titel steht für die Transformation des Firmenareals der nach 1996 in Novartis, BASF und anderen Firmen aufgegangenen Ciba-Geigy. Mit rund 325 000 Quadratmetern ist es das größte Entwicklungsgebiet in Basel überhaupt und für die Stadt von "großer Bedeutung", sagte Kantonsbaumeister Beat Aeberhard in einer Beteiligungsveranstaltung am Samstag.
Die GeschichteIm frühen 19. Jahrhundert war das Gebiet noch Überflutungsgebiet für Wiese und Rhein. Im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung aber wurde es von 1860 an zum Standort der im Stadtkern zunehmend ungelittenen Farbstoffwerke. So entstand ein Patchwork vergleichsweise kleiner Firmen, die durch wechselseitige Übernahmen und Fusionen nach und nach zum Großbetrieb (Ciba) wurden. Im und nach dem 1. Weltkrieg und der damit verbundenen Ausschaltung der deutschen Konkurrenz beschleunigte sich dieser Aufstieg der Basler Textilchemie, weiß Novartis-Archivar Walter Dettwiler. In den 1920er Jahren entstanden erste große Industriebauten; bis in ...