Marokko, Tunesien, Algerien

Der Maghreb befindet sich in der Krise

In Marokko, Tunesien und Algerien wächst die Unzufriedenheit mit Politik und Wirtschaft – die Folge sind heftige Proteste.  

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Proteste in der marokkanischen Hauptstadt Rabat  | Foto: DPA
Proteste in der marokkanischen Hauptstadt Rabat Foto: DPA

RABAT/KAIRO. In den Maghreb-Staaten Marokko, Tunesien und Algerien wächst der Unmut über die stagnierende Wirtschaft und die hohe Arbeitslosigkeit, die wachsende Kluft zwischen Stadt und Land, über Radikalisierung und Bedrohung durch islamistische Gewalt, Korruption und Selbstbereicherung der politischen Klasse. Im Norden Marokkos kam es diese Woche zu heftigen Protesten, als die Regierung den populären Führer der Bewegung Hirak, Nasser Zefzafi, festnehmen ließ.

"Aufstand im Rif, Revolten in Tataouine, gewalttätige Wirtschaftskrise in Algerien" – möge Gott den Maghreb schützen", twitterte eine besorgte Aktivistin. Ähnlich wie sie sorgen sich dieser Tage viele in Nordafrika um die Zukunft ihrer Region. Zwar ist dem Maghreb ein Staatszerfall wie in Libyen oder ...

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