Verbraucherschutz

SPD fordert Verbot von Energy-Drinks für Jugendliche

Besonders bei jugendlichen Partygängern sind Energy-Drinks beliebt. Doch Verbraucherexpertin Drobinski-Weiß warnt vor den Folgen – und fordert ein Abgabeverbot an Jugendliche.  

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Vor allem bei Jugendlichen sind Energy Drinks sehr beliebt.  | Foto: dpa
Vor allem bei Jugendlichen sind Energy Drinks sehr beliebt. Foto: dpa
Die SPD fordert nach Informationen der Saarbrücker Zeitung ein Abgabeverbot von Energydrinks an Minderjährige. Die Politik habe die Aufgabe, Kinder und Jugendliche vor vermeidbaren Gefahren zu schützen, sagte SPD-Verbraucherexpertin Elvira Drobinski-Weiß der Zeitung.

Mit einer Änderung des Jugendschutzgesetzes solle das Verbot umgesetzt werden. "Energydrinks und Energyshots sind nicht für Minderjährige gemacht. Deshalb sollten sie ihnen nicht verkauft werden dürfen", sagte Drobinski-Weiß. Nach Expertenangaben kann übermäßiger Konsum hoch dosierter Koffein-Getränke zu starken Gesundheitsproblemen führen.

Der Ernährungsminister Christian Schmidt (CSU) hatte kürzlich mehr Aufklärungsarbeit angekündigt. Drobinski-Weiß bezweifelt die Erfolgsaussichten. seien die Getränke beliebt. Durchschnittlich enthalten 250 Milliliter eines Energy-Getränks 80 Milligramm Koffein. Das ist so viel wie in zwei Tassen Filterkaffee oder anderthalb Espresso.

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