Interview

Zisch-Reporter besuchten Breisachs Bürgermeister Oliver Rein

Für die Zisch-Sonderausgabe der BZ verwandelten sich sechs Viertklässler aus Gündlingen in rasende Reporter. Sie besuchten Bürgermeister Oliver Rein im Rathaus und stellten ihm einige Fragen.  

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Das Zisch-Team beim Interview mit Breisachs Bürgermeister Oliver Rein   | Foto: Thomas Rhenisch
Das Zisch-Team beim Interview mit Breisachs Bürgermeister Oliver Rein Foto: Thomas Rhenisch
BZ: Herr Rein, wie sind Sie Bürgermeister geworden?

Rein: Ich wurde gewählt, im März schon zum zweiten Mal. Jeder, der mindestens 21 Jahre alt ist, deutscher Staatsbürger und nicht vorbestraft, kann zum Bürgermeister gewählt werden.

BZ:Welches sind Ihre Aufgaben als Bürgermeister?

Rein: Ich habe drei Hauptaufgaben. Zum einen bin ich Boss der Verwaltung und sorge dafür, dass alles ordnungsgemäß läuft. Zweitens bin ich Vorsitzender des Gemeinderates. Dort wird diskutiert, was wichtig in der Stadt ist. Und drittens repräsentiere ich bei offiziellen Anlässen die Stadt Breisach.

BZ: Was machen Sie am liebsten? Welche Aufgaben mögen Sie gar nicht?

Rein: Eigentlich mache ich alles sehr gern. Die Arbeit als Bürgermeister ist außerordentlich vielseitig. Manchmal muss ich aber auch Entscheidungen treffen, die nicht allen Freude machen.

BZ: Haben Sie sonntags auch frei?

Rein: Ich versuche es. Das geht aber nicht immer. Manchmal gibt es zum Beispiel auch Feste, die ich am Sonntag besuchen muss.

BZ: Macht es Ihnen Spaß, Bürgermeister zu sein?

Rein: Ja, uneingeschränkt ja. Ich bin mit großer Freude Bürgermeister. Allerdings ist die Verantwortung, die ich trage, sehr groß.

BZ: Welche Hobbys haben Sie?

Rein: Wandern und in der freien Natur sein, sind meine größten Hobbys. Ich bin sehr gerne mit meiner Familie zusammen. Früher habe ich auch leidenschaftlich Fußball gespielt und viel gelesen. Doch dafür fehlt mir heute die Zeit.

BZ: Wie viele Leute arbeiten im Rathaus?

Rein: Nur hier im Rathaus sind es 70, insgesamt beschäftigt die Stadt Breisach 290 Mitarbeiter.

BZ: In der Hauptstraße in Gündlingen fahren die Autos und Lastwagen immer so schnell. Dort müssen wir aber über die Straße, um zur Schule zu kommen. Wäre es möglich, dort eine 30-iger Zone einzurichten? Oder wenigstens einen Zebrastreifen aufzumalen, damit Kinder ohne Gefahr in die Schule gehen können?

Rein: Die Frage muss ich an das Landratsamt weiterleiten, denn das entscheidet hier. Dafür muss es aber ein genügend hohes Verkehrsaufkommen und genügend Fußgänger, die die Straße überqueren, geben. Das war bisher nie der Fall. Aber der neue Ortsvorsteher soll das Thema noch einmal aufgreifen.

BZ: Könnten Sie den Spielplatz in Gündlingen verändern? Wir wünschen uns ein Spielgerät zum Klettern und vielleicht auch eine größere Rutsche zum Rutschen?

Rein: Ich werde euer Anliegen weitergeben, aber eigentlich dachte ich, dass euer Spielplatz schon ziemlich gut ist.
BZ: Könnten Sie unsere Schule unter Schutz stellen, damit sie nicht abgerissen wird?
Rein: Warum sollte sie abgerissen werden? Das wird nicht geschehen, es sei denn, es gibt keine Kinder mehr in Gündlingen.

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