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Hässlicher Weihnachtspulli: Der Trend kommt auch zu uns
Elegant und festlich sind sie nicht, trotzdem tragen auch in Deutschland immer mehr Menschen Weihnachtspullover. In den USA ist der Ugly Christmas Sweater nicht nur Kult – er dient einem wohltätigen Zweck.
dpa
Di, 6. Dez 2016, 0:00 Uhr
Panorama
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"Man sieht es jetzt immer mehr", sagt Axel Augustin vom Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels (BTE). Gerade Firmen, die international aufgestellt seien, hätten die Pullover nun auch in Deutschland im Sortiment. Dass sich hier die Menschen zunehmend an die "sehr geschmacksabhängigen" Pullover herantrauen, sei kein Zufall: "Ich glaube, was Mode und was Outfit anbelangt, werden die Deutschen durchaus mutiger."
Den Pullovertrend haben auch einige Fußballvereine erkannt. Als sportliche Trendsetter sind unter anderem Bayern München, Schalke 04 und der 1. FC Köln hierzulande dabei. Die Bundesliga-Clubs haben ihre eigenen Weihnachtspullover herausgebracht. Statt Rentier oder Weihnachtsmann schmückt bei den Kölnern das Vereinswappentier, der Geißbock Hennes, den roten Pulli. Mit den Worten "Schäbbisch aber Oho" preisen die Rheinländer ihren Fanartikel an.
Für die Fußballer in der englischen Premier League sind Weihnachtspullover nichts Neues. So präsentieren sich die deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Shkodran Mustafi mit ihren Teamkollegen vom FC Arsenal auf einem Mannschaftsfoto der "Gunners" auf Twitter in hässlich-weihnachtlicher Kluft: Ein großes Rentier mit Mütze und roter Nase prangt auf der Brust der Arsenal-Spieler.
Der Siegeszug der Pullis begann 2001, als Colin Firth im Film "Bridget Jones" in einem schaurig-schönen Weihnachtspullover auftauchte. Seit einigen Jahren ist dem Pulli in Großbritannien im Dezember sogar ein eigener Tag gewidmet: Der Christmas Jumper Day. Das hat einen ernsten Hintergrund – die Organisation Save the Children sammelt an diesem Tag Spenden für notleidende Kinder. Der FC Arsenal spendet 20 Prozent seines Erlöses aus dem Weihnachtspulli-Verkauf.
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