Account/Login

Gar nicht so sehr Klinik

Sonja Zellmann
  • Sa, 28. September 2024

     

In Freiburg zieht in diesen Tagen ein ganzes Krankenhaus um: die Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums. Für das Krankenhaus wurde ein neues Gebäude gebaut, größer, heller und bunter als das alte. Schauen wir doch mal rein!.

Ein Teil der Decke in der Eingangshalle, im Spielbereich, Zeichnungen in einem Untersuchungszimmer und eine Rutschenbank (von li. oben im Uhrzeigersinn) Foto: Faruk Pinjo
1/4
Wir schauen uns mit dem Kinderarzt Thomas Vraetz um. Er hat das neue Krankenhaus mit geplant.

Hell und freundlich

"Uns war wichtig, dass sich die Kinder und ihre Eltern hier wohlfühlen können, dass es viel Licht gibt und es schön und freundlich aussieht", sagt Vraetz. Deshalb gibt es zum Beispiel mehrere Innenhöfe, durch die Tageslicht in die Räume fällt. Gleich die Decke in der Eingangshalle ist praktisch eine riesige Lampe, bemalt mit bunten Bildern und Formen. Überhaupt ist vieles bunt und sieht fröhlich und gar nicht so sehr nach Klinik aus.

Kunstwerke

Die Decke im Eingang wurde von einem Künstler gestaltet. Und es gibt noch viel mehr Kunstwerke extra für Kinder. Zum Beispiel Sitzmöglichkeiten vor der Klinik, die an fliegende Teppiche erinnern, beklebt mit Mosaiksteinchen. Oder die Wartemöbel in der Eingangshalle, die aussehen wie lange Parkbänke, aus denen ein Riese eine Bank-Spirale zum Klettern und Rutschen geformt hat.

Bilder überall

Kunstwerke sind auch an den Wänden zu sehen, in den Fluren, Untersuchungs- und Krankenzimmern. Das sind Zeichnungen, die alle irgendwas mit Freiburg und dem Schwarzwald zu tun haben. Sie sind auch an der Decke! So dass man sie sieht, wenn man im Bett liegt. Zu den Bildern wird es bald auch Geschichten zum Anhören geben, erzählt Arzt Thomas Vraetz. Und Malbücher.

Viel Platz zum Spielen

Auf jeder Etage ist ein großes Spielzimmer. Dort kann man sich auch einfach treffen oder an einem Tisch malen. Es gibt Bobbycars und Dreiräder, um durch die Gänge zu fahren, und draußen einen großen Spielplatz für alle, die raus können. Auch der "Anders-Warten-Raum" ist eine Art Spielplatz. Dort kann man sich das Warten auf eine Untersuchung in einer Sitzschaukel, beim Klettern oder Durch-eine-Höhle-Kriechen verkürzen.

Klein, leicht, lustig

Die Theken, zum Beispiel beim Empfang, sind extra niedrig, damit Kinder drüber gucken können. Thomas Vraetz zeigt, wie die schweren Zimmertüren geteilt wurden: "So dass sie leichter zu öffnen sind." Und in den Krankenzimmern können die Kinder bunte Lichter einschalten.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.

Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren


Weitere Artikel