BZ-SERIE: Die einen lieben sie, die anderen hassen sie: Tauben sind nicht immer gern gesehene Nachbarn. In Rheinfelden will Daniela Hohler sie deswegen zu einem Taubenhaus am Stadtrand locken.
Es ist früh am Morgen. Seit kurz vor halb acht steht Daniela Hohler auf dem Rewe-Parkplatz in Rheinfelden. Hohler, 56 Jahre alt, blond mit dunkel umrahmter Brille, trägt eine gelbe Warnweste. Auf dem Rücken klebt, ebenso am Fahrradkorb, ein Blatt Papier mit der Aufschrift: "Stadttaubenfreunde Rheinfelden e.V." Wie so oft ist Daniela Hohler früh aus dem Haus gegangen, um sich für die Tiere einzusetzen, die in der Innenstadt so unbeliebt sind. Ihr Ziel: Die Tauben an den Stadtrand zu locken. Dort bekommen sie artgerechtes Futter und können nisten. Eier aus Gips verhindern, dass sie sich unkontrolliert vermehren.
Der Rewe-Parkplatz ist von Wohnhäusern ...