"Die Idee fanden alle witzig"
Die Staufener Künstlerin Denise Büter zeigt von Freitag bis Sonntag ihre Weihnachtsgeld-Kunst mit Objekten aus recyceltem Weihnachtsgeld in Staufen. Sie wolle scheinbar Wertloses neu gestalten, sagt sie im Interview.
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BZ: Und dann haben Sie gemeinsam mit dem Gewerbeverein überlegt, wie aus dem Weihnachtsgeld etwas Schönes entstehen könnte?
So ungefähr. Wolfgang Dorst brachte mir drei Dinge, ein kleines Kaffeekännchen vom Café Decker, ein Paar Schuhe von Classic Shoes und einen Hobel aus seiner Schreinerwerkstatt. Diese drei Objekte habe ich mit den Weihnachtsgeldscheinen beklebt und sie bei der Mitgliederversammlung des Gewerbevereins vorgestellt. Das fanden alle witzig, und es entstand die Idee, dass möglichst viele Geschäfte ein eigenes Produkt von mir gestalten lassen und das Objekt in der Zeit von Anfang November bis zum Weihnachtsmarkt am 7. Dezember im Laden oder im Schaufenster aufstellen. Als Werbung fürs Weihnachtsgeld sozusagen. So kamen 30 Objekte zusammen. Ich hatte etwa drei Monate lang Zeit, sie zu gestalten, und habe ziemlich Gas gegeben, um fertigzuwerden.
BZ: Was passiert danach mit den Objekten?
Die Idee war, dass die Ladeninhaber die Objekte günstig kaufen können. Viele sind aber inzwischen in meinen Besitz übergewechselt. Ich kann sie jetzt im Stubenhaus ausstellen und verkaufen und dabei gleichzeitig meine Briefmarkenkunst einem größeren Publikum vorstellen. Für mich ist das sehr positiv, ich freue mich sehr über diese Möglichkeit, meine Arbeit in Staufen zu zeigen.
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